НОВОСТИ 15.06.2019
AGDM- Jubiläumstagung in Berlin
Vom 7. bis 10. November 2016 fand in Berlin die 25. Jahrestagung der unter dem Dach der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten (FUEN) funktionierenden Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) statt. Den Höhepunkt der Veranstaltung bedeutete das Treffen mit Angela Merkel im Bundeskanzleramt.
Eine besondere Gelegenheit für Meinungs- und Informationsaustausch bot sich für Vertreter deutscher Minderheiten im Rahmen der diesjährigen Tagung der AGDM in Berlin: Angela Merkel empfing sie im Bundeskanzleramt. Die Bundeskanzlerin gratulierte zum 25. Jubiläum der AGDM und sprach ihre Anerkennung für die geleistete Arbeit und für die wertvolle Brückenfunktion der deutschen Minderheiten aus.
Die AGDM ist eine informelle Organisation, die deutschen Minderheiten aus 20 Ländern zur Diskussion und zur Zusammenarbeit verhilft. Die jährlichen Treffen dienen der direkten Begegnung mit Vertretern aus Politik und Verwaltung. An der diesjährigen Jubiläumsveranstaltung trafen sich über 50 Vertreter von rund 20 deutschen Organisationen. Die Kirgisistandeutschen waren durch Valeri Dill, den Vorsitzenden des Volksrates der Deutschen der Kirgisischen Republik und durch Iuliia Gert, Referentin für Jugendarbeit vertreten.
Arbeitsgespräche im Sinne des AGDM-Mottos „Minderheiten helfen Minderheiten“ und Diskussionsrunden mit Politikern des Bundestages und der zuständigen Ministerien bildeten das straffe Programm der Jahrestagung. Im Bundesministerium des Innern gab es einen Dialog zwischen Minderheitenvertretern über Perspektiven der Minderheitenpolitik, Vernetzungsmöglichkeiten der Minderheiten, und über die Relevanz der Jugend- und Medienarbeit. Im Auswärtigen Amt, in Anwesenheit von Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer und Hartmut Koschyk, dem Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten gaben Vertreter des Instituts für Auslandsbeziehungen den Start von Mind_Netz bekannt. Das Social Media Projekt Mind_Netz informiert und vernetzt deutsche Volksgruppen und alle, die sich für sie interessieren. Im Auswärtigen Amt fanden auch Gespräche mit Vertretern des Goethe Instituts, des Deutschen Akademischen Austuschdienstes und der Zentralstelle für das Auslandschulwesen statt, die auch verschiedene Projekte für deutsche Minderheiten in Europa und GUS-Staaten durchführen.
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